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LVR-Klinikverbund

Ein starkes Netzwerk – innovativ, leistungsfähig und wohnortnah

Der Landschaftsverband Rheinland ist Träger neun psychi­atrischer Kliniken mit Standorten im gesamten Rheinland: Bedburg-Hau, Bonn, Düren, Düsseldorf, Essen, Köln, Lan­genfeld, Mönchengladbach und Viersen sowie einer Klinik für Orthopädie ebenfalls am Standort Viersen. Die Kliniken in Essen, Köln und Düsseldorf engagieren sich darüber hin­aus in der universitären Forschung und Lehre.

Gemeinsam im Verbund

2009 haben sich die zehn Fachkliniken zum LVR-Klinikverbund zusammengeschlossen. Gesteuert wird der Verbund vom LVR-Dezernat Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen in Köln, das für die strategische Unternehmensentwicklung des LVR-Klinikverbundes zuständig ist. Dezernatsleiterin ist Martina Wenzel-Jankowski. Weitere Einrichtungen des Dezernats sind die LVR-Krankenhauszentralwäscherei sowie das LVR-Institut für Forschung und Bildung (IFuB), das sich zum Ziel gesetzt hat, akademische Forschung und Weiterbil­dung der Mitarbeitenden noch mehr miteinander zu verzahnen.

Als Verbund in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft ist der LVR-Klinikverbund den Menschen im Rheinland in besonderer Wei­se verpflichtet. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen Menschen mit seelischen Erkrankungen. Ziel ist es, ihnen die volle ge­sellschaftliche Teilhabe und Zugang zur gesamten Umwelt zu ermöglichen, Diskriminierung und Stigmatisierung abzubauen sowie Chancengleichheit zu schaffen: indem ihre Autonomie und Unabhängigkeit geachtet und gestärkt wird und sie in alle Prozesse eingebunden werden – von der Mitbestimmung über individuelle Behandlungsmöglichkeiten bis hin zur Einbindung in die Beratung der Verbundsteuerung.

Wir behandeln psychisch und psychosomatisch erkrankte Menschen im Rheinland. Wir bieten qualitativ hochwertige und innovative Behandlungsformen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind. Wir setzen uns für die Entstigmatisierung und das Recht auf Selbstbestimmung psychisch Erkrankter ein. Die Mission des LVR-Klinikverbundes

Vielfalt achten und leben

Alle Aktivitäten orientieren sich dabei am Menschenbild der UN-Behindertenrechtskonvention, mit Chancengleichheit und Gleichberechtigung. Dieses bildet den Rahmen für die über­geordnete Strategie und das alltägliche Handeln im LVR-Klinikverbund. Die Konvention formuliert die allgemeinen Menschenrechte konkret aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung. Damit markiert sie einen Paradigmenwechsel: Eine Beeinträchtigung wird nicht als Defizit angesehen, sondern als Teil der Vielfalt menschlichen Lebens. Zu Menschen mit Behinderung zählen laut UN-BRK auch Personen, „die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben“, die sie an einer gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können. Sie haben die gleichen Rechte wie Menschen ohne Behinderung und dürfen nicht durch Sondergesetze diskriminiert werden.

Aktionsplan als Grundlage des strategischen Vorgehens

Der LVR-Aktionsplan „Gemeinsam in Vielfalt“ bildet die Grundlage, nach der die UN-BRK im LVR umgesetzt wird. Er ist damit zentraler Bestandteil bei allen Entscheidungen und Prozessen. Hilfestellung bieten dabei sieben Handlungsfelder (Arbeit und Beschäftigung, Bewusstseinsbildung, Bildung und Erziehung, Kultur und Freizeit, Psychiatrie und Gesundheit, Verwaltung und Organisation, Wohnen und Sozialraum) sowie zwölf Zielrichtungen. Konkrete Maßnahmen im Handlungsfeld Psychiatrie und Gesundheit sind zum Beispiel der Einsatz von Genesungsbegleiter*innen, forensische Fachtagungen sowie die Reduzierung von freiheitsentziehenden und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen in der psychiatrischen Behandlung. Die Einhaltung der Zielrichtung wird jährlich überprüft.

Umfassende Versorgung und hohe Behandlungsqualität

Um seinem Anspruch gerecht zu werden, setzt der LVR-Klinikverbund – mit mehr als 12.000 Mitarbeiter*innen – auf qualifiziertes und motiviertes Personal sowie auf eine sozialräumliche und regional kluge Vernetzung seiner Kliniken. Diese überregionale Organisationsform bietet große Vorteile: systematischer Transfer von Erfahrung und Wissen, Erschließung von Synergien und Wirtschaftlichkeitsreserven, Vernetzung und Zusammenarbeit, gemeinsame Entwicklung von Angeboten und Verfahren sowie ein gemeinsames Qualitätsmanagement. Alle LVR-Kliniken arbeiten einrichtungsübergreifend zusammen, nutzen die Erkenntnisse der neuesten universitären Forschung und teilen ihr Wissen. Sie stehen für eine hohe Behandlungsqualität auf allen Fachgebieten und in allen Bereichen:

  • Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
  • Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
  • Neurologie (Neurologie, Kinderneurologie und Sprachheilbehandlung)
  • Orthopädie
  • Abteilungen für Forensische Psychiatrie (Maßregelvollzug) zur Behandlung schuldunfähiger und vermindert schuldfähiger Straftäter*innen
  • Abteilungen für soziale Rehabilitation zur Betreuung von chronisch psychisch erkrankten und psychisch behinderten Menschen sowie
  • Angebote der medizinischen Rehabilitation von Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen oder Abhängigkeitserkrankungen
Das Bild zeigt eine Tabelle mit den unterschiedlichen Behandlungsangeboten des LVR-Klinikverbundes.

Weiterführende Informationen

Unter dem folgenden Link erhalten Sie weitere Informationen zu den LVR-Kliniken.

zu den LVR-Kliniken

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Kontakt

LVR-Dezernat Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen

(Dezernat 8)
50663 Köln

kliniken-hph@lvr.de