Demenz
Wie zeigt sich Demenz als Krankheitsbild?
Ernste Anzeichen für eine Demenz ist eine stärker werdende Vergesslichkeit bis hin zum Gedächtnisverlust. Mit dieser für Betroffene und Angehörige furchteinflößenden Einschränkung sind meistens auch Veränderungen der sozialen Verhaltensweisen, der Stimmung und des Realitätsbezugs verbunden. Häufig geht auch eine Beeinträchtigung des Fahrvermögens mit der Erkrankung einher und führt insbesondere in fremder Umgebung zu Orientierungsproblemen. Bei Demenzkranken nimmt nicht nur das Erinnerungsvermögen ab, sondern auch die Fähigkeit, klar zu denken und Zusammenhänge zu erfassen. Dadurch verändert sich das Verhalten der Betroffenen. Der Umgang wird für Angehörige zu einer schwierigen Aufgabe.
Welche Arten von Demenz gibt es?
Bei einer Demenz handelt es sich um ein Muster von Symptomen. Die Alzheimer-Krankheit ist die wohl bekannteste und häufigste Ursache. Bei der Demenz kommt es zu einer fortschreitenden Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit, wie des Kurzzeitgedächtnisses, des Orientierungsvermögens und des Denkvermögens. Eine Demenz tritt fast immer, aber nicht ausschließlich bei Patienten im fortgeschrittenen Alter auf. Symptomatisch ist der Verlust bereits vorhandener geistiger Fähigkeiten.
Was sind die Ursachen einer Demenz?
Bislang sind Ursachen von Demenzen nicht eindeutig geklärt. Bestimmte Formen können in einem gewissen Umfang behandelt werden. Dabei ist es möglich, die Ausbildung mancher Symptome im Anfangsstadium einer Demenz ggf. zu verzögern.
Wie wird Demenz behandelt?
Je früher eine Demenzerkrankung diagnostiziert wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Betroffene können sich noch mit der Krankheit auseinandersetzen bevor sie die Möglichkeit dazu verlieren.
Die erste Ansprechperson, um eine Demenzverlässlich diagnostizieren zu können, ist in der Regel die Hausärztin oder der Hausarzt. Die Einschätzung einer Fachärztin oder eines Facharztes soll im Anschluss die Diagnose festigen, das Demenz-Syndrom spezifizieren und eine genaue Behandlung festlegen. Obwohl die Medizin nach neuen Behandlungsmethoden forscht, gibt es derzeit noch kein Medikament, das eine Demenzerkrankung "heilt". Es gibt jedoch Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern und das Befinden der Betroffenen verbessern können. Durch eine Kombination von medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsformen wie z.B. Musik-, Ergo- und Bewegungstherapien oder speziellem kognitiven Trainings können bestehende geistige Fähigkeiten und Ressourcen aktiviert werden.
Die Behandlungsangebote der LVR-Kliniken
Unter den folgenden Links finden Sie die Behandlungsangebote zum Krankheitsbild Demenz in den LVR-Kliniken:
Weitere Informationen und Angebote
Weitere Informationen zum Krankheitsbild DemenzLVR-Ratgeber "Demenz"
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