Angehörige
Die Diagnose einer Demenz ist nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren Angehörige eine große Belastung.
Angehörige sehen sich mit der Krankheit und den einhergehenden Symptomen wie Unruhe, Antriebslosigkeit, Aggression, undefinierbaren Angstattacken oder Depressionen konfrontiert. Den Schock über die einhergehenden Wesensveränderungen der Betroffenen zu überwinden, ist die eine Seite.
Die andere Seite ist die Bewältigung des Alltags, der geprägt sein kann von chaotischen Handlungen und Ausfallerscheinungen der Demenzkranken und damit Anwesenheit, Aufsicht, Pflege und Zuwendung von den Angehörigen erfordert. Dazu brauchen Angehörige selbst Strategien, um dem Stress und der Überforderung durch die ganz alltäglichen Auswirkungen der Krankheit zu begegnen. Eine professionelle Pflege und Versorgung sollte angedacht werden. Hier können Gespräche mit einem Facharzt, Erkenntnisse aus der Fachliteratur und auch der Besuch von Selbsthilfegruppen hilfreich sein. Zudem ist abzuwägen inwiefern man Betroffene selbst über ihre Krankheit aufklärt.
So unterstützen die LVR-Kliniken mit kostenfreien Beratungen zu
- Sprechstunden und offenen Gruppen für Angehörige
- Fachvorträgen, Fachliteratur
- Unterstützungsmöglichkeiten und Beratungen für Betroffene und Angehörige
- Selbsthilfegruppen
- Tagespflegeeinrichtungen
- Gesprächskreisen und Schulungsreihen für pflegende Angehörige
- Sonstigen Schulungsreihen für Angehörige
- Entlastungs-, Pflege- und Fachdiensten
- Leistungen der Pflegeversicherung
- gesetzlicher Betreuung
- Vorsorgevollmachten/Patientenverfügungen
Inhalt
DEMENZ – Was ist das?Diagnose und Behandlung
Hilfen und Unterstützung
Rechtsfragen
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