Diagnose und Behandlung
Je früher eine Demenzerkrankung diagnostiziert wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Betroffene können sich noch mit der Krankheit auseinandersetzen bevor sie die Möglichkeit dazu verlieren.
Viele Demenzkranke bemerken ihre Defizite zunächst gar nicht oder schämen sich und versuchen die Beeinträchtigungen zu verharmlosen. Bei der häufigsten Demenzform, der Demenz vom Alzheimer-Typ, liegt möglicherweise eine Ursache der Erkrankung in der Ablagerung des sogenannten Beta-Amyloids im Gehirn. Dieses Peptid kann Nervenzellen schädigen und die Übertragung von Signalen der Nervenzellen untereinander stören. Daneben gibt es andere, bislang noch unverstandene Prozesse in der Entstehung einer Alzheimer- Erkrankung, letztlich ist jedoch bis heute die Ursache der Krankheit unklar.
Die erste Ansprechperson, um eine Demenz verlässlich diagnostizieren zu können, ist in der Regel die Hausärztin oder der Hausarzt. Die Einschätzung einer Fachärztin oder eines Facharztes soll im Anschluss die Diagnose festigen, das Demenz-Syndrom spezifizieren und eine genaue Behandlung festlegen. Obwohl die Medizin nach neuen Behandlungsmethoden forscht, gibt es derzeit noch kein Medikament, das eine Demenzerkrankung „heilt“. Es gibt jedoch Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern und das Befinden der Betroffenen verbessern können. Durch eine Kombination von medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsformen wie zum Beispiel Musik-, Ergo- und Bewegungstherapien oder speziellen kognitiven Trainings können bestehende geistige Fähigkeiten und Ressourcen aktiviert werden.
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