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Die Anzeichen einer Depression

Die Depression hat viele Gesichter. Je nach Persönlichkeit und Schweregrad stehen unterschiedliche Symptome im Vordergrund. Weitere Erkrankungen Betroffener erschweren die Diagnose.

Gedrückte Stimmung, kein Interesse an Dingen, die früher Freude gemacht haben, Antriebsmangel und ständige Müdigkeit: Das sind die Hauptsymptome von Depressionen, die sich häufig schleichend über einen langen Zeitraum entwickeln. Außerdem können Nebensymptome auftreten. Viele depressiv Erkrankte haben etwa Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und fühlen sich wertlos. Sie grübeln übertrieben viel und blicken pessimistisch in die Zukunft. Aus Scham sprechen viele Betroffene nicht über Gefühle. Sie berichten dann eher über Kopf- oder Bauchschmerzen oder Verspannungen. Typisch sind auch Probleme beim Einschlafen oder viel zu frühes Aufwachen.

Oft fallen als Erstes körperliche und Verhaltensänderungen auf. Weil der Antrieb fehlt, vernachlässigen manche Erkrankte ihren Körper. Sie duschen vielleicht nicht mehr, wirken schlampig gekleidet, haben kaum noch Appetit. Häufig lassen sie niemanden mehr an sich heran und bleiben am liebsten allein. Äußerlich erkennt man Depressionen bei einigen auch an einer starren, gebeugten Haltung, schleppenden Bewegungen und einer langsamen Art zu sprechen. Meist geben Frauen mehr Symptome an als Männer, die eher gereizt als traurig wirken und häufig Schlafprobleme haben. Depressionen zu erkennen, ist daher nicht leicht – gerade, wenn Betroffene nur körperliche Beschwerden angeben. Hinzu kommt, dass die Krankheit oft in Kombination mit anderen auftritt, etwa Suchterkrankungen, Ess- oder Angststörungen. Bei alten Menschen wird sie manchmal mit Demenz verwechselt. Wichtig ist es, zum Arzt oder zur Ärztin zu gehen, wenn Symptome länger als 14 Tage anhalten.

Die Themen des Ratgebers Depression

Was ist eine Depression?
Der ganz normale Alltag
Umgang mit Suizidgedanken
Auf sich selbst achten
Wie Kinder depressiv erkrankte Eltern erleben
Professionelle Hilfen suchen
Wissen für Angehörige und Freund*innen
Fünf Fragen an den Fachmann
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